Claudia Wagner

Dr. Claudia Wagner ist promovierte Kunsthistorikerin und seit 12 Jahren als Kuratorin und Museumspädagogin tätig. Als stellvertretende Direktorin eines städtischen Kunstmuseums in Nordrhein-Westfalen verantwortet sie Ausstellungskonzeptionen im Bereich zeitgenössischer Kunst sowie Vermittlungsprogramme für diverse Zielgruppen. Sie ist Mitglied im Deutschen Museumsbund und publiziert regelmäßig zu Fragen der Kunstvermittlung.

Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin promovierte Claudia Wagner über postmoderne Inszenierungsstrategien im deutschen Theater der 1990er Jahre. Ihre akademische Laufbahn führte sie zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Staatlichen Museen zu Berlin, bevor sie 2012 die Position der Kuratorin für zeitgenössische Kunst an einem kommunalen Museum in einer deutschen Großstadt übernahm. Seit 2018 ist sie dort stellvertretende Direktorin und verantwortlich für Ausstellungsplanung, Ankaufspolitik und die strategische Weiterentwicklung der Vermittlungsarbeit. Sie hat über 40 Ausstellungen kuratiert, von Einzelpräsentationen aufstrebender deutscher Künstler bis zu thematischen Gruppenausstellungen mit internationalen Leihgaben. Claudia Wagner ist ausgebildete Kulturmanagerin und besitzt Zusatzqualifikationen in inklusiver Museumspädagogik sowie digitaler Kunstvermittlung. Sie engagiert sich aktiv im Arbeitskreis Kulturelle Bildung des Deutschen Kulturrats und hält Vorträge auf Fachtagungen zur Zukunft der Museumsarbeit. Ihre Expertise erstreckt sich von klassischer Kunstgeschichte über kuratorische Praxis bis hin zu aktuellen Debatten um Diversität, Restitution und die gesellschaftliche Rolle von Kulturinstitutionen. In ihren Texten richtet sie sich sowohl an Kunstinteressierte ohne Vorkenntnisse als auch an Fachkolleginnen und vermittelt komplexe kunsthistorische Zusammenhänge mit analytischer Tiefe und zugänglicher Sprache. Ihr Ziel ist es, Schwellenangst vor Kunst abzubauen und Menschen zu ermächtigen, eigene ästhetische Urteile zu entwickeln.